Die Pomodoro-Technik
Seit Jahren nutze ich die Pomodoro-Technik und möchte sie dir an Herz legen, damit du ausreichend Pausen beim Arbeiten machst. Die Pomodoro-Technik hilft dir, im Flow zu bleiben und trotzdem ausreichend Pausen zu machen.
Mehr Produktivität durch regelmäßige Pausen
Die Pomodoro-Technik hilft dir, produktiv zu arbeiten. Sie sorgt dafür, dass du regelmäßig Pausen einlegst. Du kennst das vielleicht von dir selbst: Du bist so richtig im Flow. Du arbeitest, und arbeitest und arbeitest. Danach bist du ausgelaugt und übermüdet. Nach intensiver Arbeit kannst du dich irgendwann nicht mehr konzentrieren. Wenn du regelmäßige Pausen einlegst, wird deine Arbeit produktiver und erschöpft dich nicht so stark.
Mit der Pomodoro-Technik verbesserst zu dein Selbst- und dein Zeit-Management. Dann geht dir die Arbeit einfacher von der Hand. Weiterhin lernst du besser einzuschätzen, wieviel Zeit du für deine Aufgaben benötigst.
Funktionsweise der Pomodoro-Technik
Bewusste Einplanung der Pausen
Bei der Pomodoro-Technik teilt man die Aufgabe in mehrere kleine Pakete auf, die ungefähr 20 bis 25 Minuten dauern. Die Pakete werden nacheinander abgearbeitet, ohne sich ablenken zu lassen. Dazwischen macht man eine Pause.
Am besten du stellst dir jeweils den Wecker für 25 Minuten und arbeitest konzentriert an deiner Aufgabe. Wenn der Wecker klingelt, dann machst du einfach fünf Minuten Pause. Dafür gibt es im Internet auch zahlreiche Pomodoro-Timer-Apps, die dir ganz einfach zeigen, wann Pause ist und wann fokussierte Arbeitszeit. Finde selbst heraus, welches Verhältnis von Pause zu Arbeit gut für dich ist. Dir Pomodoro-Technik ist im Prinzip auch mit anderen Zeitdauern anwendbar.
Keine Ablenkungen in der Arbeitsphase
In der Arbeitsphase sollte man konzentriert arbeiten und sich nicht ablenken lassen. Einfach den Wecker stellen und arbeiten, bis er klingelt.
Daher kommt sogar der Name der Pomodoro-Technik. Der italienische Unternehmer Francesco Cirillo hat für seine Technik eine Küchenuhr in Tomatenform verwendet.
Abwechslung in der Pause
In der Pause schaust einfach mal in die Ferne, holst dir vielleicht eine Tasse Tee oder Kaffee oder gehst mal kurz spazieren. Man kann sich auch mal für fünf Minuten hinlegen oder kurz meditieren.
Falls du im Homeoffice arbeitest, kannst du die kurzen Pausen auch sehr gut nutzen, um vielleicht kleine Erledigungen im Haushalt zu machen. Zum Beispiel mal die Spülmaschine ausräumen, die Waschmaschine anwerfen oder den nächsten Einkaufszettel zusammenstellen. Wichtig ist hier, dass du kurz etwas anderes machst, wenn du also am Computer arbeitest, dann etwas anderes als Computerarbeit in der Pause machen.
Wenn du im Büro bist, kannst du vielleicht kurz mit Kollegen über ein anderes Thema, das ansteht, reden oder auch einfach über eure Pläne fürs nächste Wochenende. Die Tätigkeit in der Pause muss anders sein, als die in der Arbeitsphase.
Einteilen der Aufgaben in Pomodoros
Jede Aufgabe kann in Pomodori (Aufgabenpakete) heruntergebrochen werden. Schau dir hierzu das Video auf der offiziellen Seite Cirillo Company an. Nach ca. 4 – 6 Pomodoros sollte man eine größere Pause einlegen. Im Grunde machst du eine kleine Projektplanung für die Aufgabe, indem du die Pausen einplanst und auch einhälst.
Kleine Pausen zwischen zwei Pomodori helfen dir, deine Konzentration längerfristig aufrechtzuerhalten und die geistige Leistung deines Gehirns zu steigern. Wichtig ist, dass du die kleinen Pausen nicht zu lange gestaltest, da du sonst wieder aus deinem Flow rauskommst. Fünf Minuten sind dafür ideal.
Mit der Zeit wird sich dein Körper daran gewöhnen, dass du diese fünf Minuten einfach kurz abschaltest. Danach kannst du wieder genau an der gleichen Stelle weiter arbeiten. Die gefürchteten Rüstzeiten werden kleiner, je häufiger du die Pomodoro-Technik anwendest. Trotz Pause bleibst du im Flow.
Die Pomodoro-Technik hilft dir auch, deine Aufwände besser zu schätzen. Nach jeder Pomodoro kannst du kurz checken, ob du dich verschätzt hast. Mit der Zeit wirst du immer besser und wenn mal die Pause nicht genau passt, dann machst du halt einfach etwas früher oder etwas später Pause.
Du musst die Zeiten nicht sklavisch einhalten.
Weniger Störungen zulassen
Wenn eine unvorhergesehene Unterbrechung kommt, kannst du kurz den Timer unterbrechen. Prüfe, wie wichtig die Störung ist und entscheide dann, ob du sie direkt bearbeitest oder mit deiner Pomodoro weitermachst. Die Pomodoro-Technik hat viele Vorteile und hilft dir, dich zu fokussieren.
Effektiveres Arbeiten durch mehrere kurze Pausen
Durch die kleinen Pausen zwischendurch wirst du produktiver und sparst im Endeffekt Zeit, auch wenn das zunächst paradox klingt. Aber nach einer Pause gehen dir die Aufgaben dir leichter von der Hand, du bist schneller und schaffst in kürzerer Zeit mehr. Außerdem macht ein ausgeruhtes Gehirn weniger Fehler.
Zusammenfassung
Mit der Pomodoro-Technik beugst du Überarbeitung vor, indem du bewusst Pausen machst. Mit der Zeit geht dir diese Technik in Gewohnheit über, so dass du den Timer nicht mehr benötigst. Ich wünsche dir viel Spaß und Erfolg beim Ausprobieren der Technik und beim Steigern deiner Produktivität.
Raus aus dem Hamsterrad, rein und den Flow!
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Rock on und lass es dir gut gehen.