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Initiativbewerbung richtig verfassen

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18. November 2020 Job & Karriere, Mindset, Selbstmanagement
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Initiativbewerbung richtig verfassen

Zeige deine Stärken und deine Motivation

Mit "Wir wünschen Ihnen für Ihren weiteren Berufsweg Alles Gute!" endete die Absage. Felix hat es schon geahnt. Er verbringt viele Stunden damit, nach Stellenanzeigen zu suchen, die auf sein Profil passen. Er ist traurig, dass es nie ganz passt. Trotzdem hat er den Mut, sich zu bewerben.

Nach dem Studium der Rechtswissenschaften hat er sich auf individuelles Arbeitsrecht spezialisiert und sucht nun seine erste Stelle. Fast immer wird ein Erfahrungslevel angegeben. Felix fragt sich "Wie soll ich Erfahrung sammeln, wenn ich keine Stelle habe?" Er seufzt tief und denkt: "Klassisches Henne-Ei-Problem…"

Im Netz liest er einen Artikel über Fluktuation am Arbeitsplatz. Unternehmen sind ständig im Recruitingprozess und suchen ständig neue Mitarbeiter. Etwa 70 % aller Stellen werden aus zeitlichen und finanziellen Gründen nicht ausgeschrieben.

Der Passus mit der Initiativbewerbung spricht ihn an. "Sich nicht auf eine konkrete Stelle bewerben, seine Arbeitskraft dem Unternehmen anbieten", das klingt gut. Viele Unternehmen haben Datenbanken etabliert, in denen sich die Bewerber selbst eintragen und Dokumente hochladen. So bauen sie sich einen eigenen Pool an Interessenten auf, aus denen sie dann gezielt Kandidaten aussuchen und zum Bewerbungsgespräch einladen. "Clever", denkt sich Felix, "so spart man auch den Aufwand für die Stellenanzeigen..."

Am Abend sitzt Felix am Rechner und schreibt seine erste Initiativbewerbung.

Was ist eine Initiativbewerbung?

Mit einer Initiativbewerbung bewirbst du dich bei einem Unternehmen, ohne dass dieses eine konkrete Stelle ausgeschriebenen hat. Du bietest deine Arbeitskraft an. Und du musst dich nicht darum scheren, eine Bewerbung zu schreiben, die ideal auf ein Anforderungsprofil passt.

Eine Initiativbewerbung eignet sich vor allem für Berufseinsteiger und Personen mit wenig Erfahrung. Du hast keine direkte Konkurrenz und hast Chancen auf Stellen, von denen du nichts wusstest bzw. wissen kannst.

Was bringt eine Initiativbewerbung?

Mit einer Initiativbewerbung zeigst du deine Initiative, wenn das Unternehmen keine Stellen ausgeschrieben hat. Dies gilt auch, wenn zwar Stellen ausgeschrieben sind, du aber keine passende Stellenausschreibung für dich und deine Qualifikation findest. Du musst du nicht den Kopf in den Sand stecken. Zeig deine Stärken und deine Motivation!

Im Anschreiben machst du deutlich, warum du bei dem Unternehmen arbeiten möchtest. Gute Recherche über dein Wunschunternehmen und Vorbereitung deiner Stärken sind wichtig. Deine Bewerbung muss zum Unternehmen und zu dir passen.

Bei einer Initiativbewerbung hast du keine Konkurrenz. Es gibt kein konkretes Anforderungsprofil. Deine Persönlichkeit, deine Stärken und deine Wünsche zählen. Du zeigst deine fachlichen Kompetenzen. Du schreibst, was du liebst und wo deine Interessen sind. Worauf du deinen Fokus im Anschreiben setzen solltest, ist nicht vorgegeben. Wie du dich präsentierst, ist dir selbst überlassen.

Im Anschreiben schreibst du dann, welches deine Motivation ist, bei diesem Unternehmen zu arbeiten. Hier sind dein Selbstbewusstsein und dein Verkaufstalent gefragt.

Im Anschreiben schreibst du dann, welches deine Motivation ist, bei diesem Unternehmen zu arbeiten. Hier sind dein Selbstbewusstsein und dein Verkaufstalent gefragt.

Einen weiteren Vorteil der Initiativbewerbung sehe ich darin, dass du dich mit deinen Stärken und deinen Vorstellungen, wie und was du arbeiten möchtest, stärker beschäftigst. Dadurch gewinnst du Klarheit, was du selbst von deinem Beruf und deinem Berufsalltag erwartest. Schließlich verbringst du den Großteil des Tages in deinem Job. Es ist wichtig, dass du tust, was du magst und magst, was du tust.

Wie erhöhe ich den Erfolg meiner Initiativbewerbung?

Suche dir unbedingt einen konkreten Ansprechpartner im Unternehmen. Deine Bewerbung kommt dann nicht einfach auf den Eingangsstapel. Bitte keine 08/15-Anschreiben im Stile von "Sehr geehrte Damen und Herren, bla bla bla ...“!

Finde auf der Unternehmenswebsite oder den Wirtschafts-News heraus, ob eventuell eine neue Abteilung im Aufbau ist oder welchen Fokus das Unternehmen sich gesetzt hat und zeige hier deine Initiative.

Auf Jobmessen kannst du konkret nach Ansprechpartnern fragen und diese kontaktieren. Autoren von Unternehmensblogs helfen auch gerne weiter.

Wenn du den richtigen Ansprechpartner gefunden hast, erhöhst du die Chance, dass deine Bewerbung auf dem richtigen Schreibtisch landet. Wenn du den konkreten Ansprechpartner nicht kennst, dann rufe an und frage nach.

Ein guter Aufbau trägt zum Erfolg bei. Hier empfehle ich drei Kernthemen. Schreibe, wer du bist, was du kannst und was du willst: drei kurze Passagen in deinem Anschreiben:

  1. Du als Person
  2. Deine Fähigkeiten
  3. Dein Wunschgebiet


Das Mindset, was du für eine Initiativbewerbung brauchst, lautet "Ich weiß, wer ich bin und was ich will." Die Auseinandersetzung mit deinen Stärken und deinen Wünschen hilft dir, zu erkennen, warum du arbeitest und welche Motivation du hast.

Lass dich von folgenden Fragen leiten:

  1. Warum ist das Unternehmen interessant und gut für mich?
  2. Wo werden meine Fähigkeiten gebraucht?
  3. Was kann ich dem Unternehmen bieten?
  4. Was ist der Nutzen für das Unternehmen, wenn es mich einstellt?

Je kürzer und prägnanter das Anschreiben, desto besser. Verfasse anschließend einen Lebenslauf, der deinen roten Faden und deine Leidenschaften zeigt. Bei einer Initiativbewerbung ist diese Vorarbeit intensiv und wichtig.

Was muss ich nach der Initiativbewerbung beachten?

Nachdem du deine Initiativbewerbung versendet hast, ist nicht mehr deine Initiative, sondern deine Geduld gefragt. Dein Wunschunternehmen prüft, ob du mit deinen Fähigkeiten und deinem Arbeitswunsch attraktiv bist. Es kann sein, dass deine Bewerbung gut zu einer Position passt. Dann bekommst du schnell Nachricht. Das ist möglich, wenn in deiner Branche Fachkräftemangel herrscht oder ein neues Gebiet aufgebaut wird. Der Regelfall ist, dass es etwas dauert, bis eine Stelle frei oder geschaffen wird, auf die deine Qualifikation passt. Also ist für dich abwarten angesagt.

Fluktuation im Unternehmen gibt es immer. Man kann nie wissen, wann eine passende Stelle frei wird.

Meine drei Tipps für deine Initiativbewerbung:

Mit deiner Initiativbewerbung verkaufst du deine Leistung. Nutze gerne Verkaufstechniken, um einen Job in deinem Wunschunternehmen zu finden.

  1. Zeig deine Motivation und deine Kompetenzen
  2. Traue dich, deine Bewerbung in deinen Wunschunternehmen zu platzieren
  3. Warte ab, was passiert und sei ergebnisoffen


Ich wünsche dir viel Erfolg bei deiner Initiativbewerbung. Die Vorbereitung darauf bringt dir Klarheit, was du willst. Sie wird dir helfen, dich besser zu verkaufen und deine Stärken herauszustellen.

Rock on und lass es dir gut gehen.

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